
Auswärts gab es für Hamburgs Bundesliga-Handballer zuletzt nicht viel zu holen. Im Spiel beim SC DHfK Leipzig ändert sich das. Nach einer starken Vorstellung siegen die Hanseaten souverän.
Den Bundesliga-Handballern des HSV Hamburg ist nach vier Auswärtsniederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis in der Fremde geglückt. Das Team von Trainer Torsten Jansen setzte sich beim SC DHfK Leipzig ungefährdet mit 29:25 (15:11) durch. Mit acht Toren war Frederik Bo Andersen vor 4.681 Zuschauern bester Werfer bei den Hamburgern, die mit 31:29 Punkten Tabellen-Zehnter bleiben.
Die Hanseaten starteten entschlossen in die Partie. Sie standen kompakt in der Abwehr und entwickelten im Angriff über den Rückraum viel Durchschlagskraft. Nach elf Minuten führten die Gäste mit 7:3. In der Folge stabilisierten sich die Leipziger in der Deckung, taten sich im Angriff aber weiterhin schwer. Zudem zeigte HSVH-Torhüter Mohamed El-Tayar gegen seinen Ex-Club eine starke Leistung und parierte in der ersten Halbzeit acht Würfe. So gingen die Hanseaten mit einer verdienten Vier-Tore-Führung in die Pause.
Auch nach dem Wechsel agierten die Gäste griffiger und zogen auf 19:13 (37.) davon. Die Leipziger bewiesen zwar Kampfgeist und arbeiteten sich mehrmals auf drei Tore heran, doch Hamburg behielt jederzeit die Kontrolle und konnte sich in der Schlussphase auch auf El-Tayar verlassen.