20. Mai 2025
Fußball-Bundesliga: Amiri und Burkardt bald weg? Mainz hat "0,0 Druck"
Um Nadiem Amiri und Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05 gibt es immer wieder Wechsel-Spekulationen. Der FSV will die beiden nicht ziehen lassen - und muss das auch nicht.

Um Nadiem Amiri und Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05 gibt es immer wieder Wechsel-Spekulationen. Der FSV will die beiden nicht ziehen lassen – und muss das auch nicht.

Sportvorstand Christian Heidel vom FSV Mainz 05 glaubt fest daran, dass die beiden umworbenen Nationalspieler Nadiem Amiri und Jonathan Burkardt auch in der kommenden Saison für die Rheinhessen auflaufen. „Also, wer diese Saison hier erlebt hat – wer weiß, welche Rolle die innerhalb der Mannschaft in der Kabine spielen: Da ist alles getan. Also warten wir einfach ab. Wir müssen denen nicht mehr Geld geben oder sonst was. Die haben beide super Verträge. Da ist alles okay“, sagte Heidel.

Sowohl Torjäger Burkardt (bis Sommer 2027) als auch Mittelfeldstratege Amiri (bis Sommer 2028) haben noch einen langfristigen Vertrag beim Fußball-Bundesligisten, der sich als Tabellensechster für die Play-offs in der Conference League im August qualifiziert hat.

„Fakt ist: Wir entscheiden“, sagte Heidel über die Zukunft der beiden begehrten Profis. Natürlich könne aber ein Spieler den Wunsch äußern, den Verein zu verlassen, so der 61-Jährige weiter. „Ob wir den Wunsch dann erfüllen, ist ein ganz anderes Thema, aber das wissen die Jungs auch.“

Heidel: „Aus wirtschaftlichen Gründen keinen Spieler abgeben“

Burkardt wurde in den vergangenen Wochen und Monaten unter anderem mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Auch über einen Abgang von Amiri im Sommer wird immer wieder spekuliert. Finanziell habe der Verein Transfer-Einnahmen nicht zwingend nötig. „Wir müssen aus wirtschaftlichen Gründen keinen Spieler abgeben. Und trotzdem kann es natürlich sein, dass so was auch sinnvoll ist. Wir haben 0,0 Druck“, sagte Heidel. Es gelte aber weiterhin das Motto: „Niemand ist unverkäuflich.“

Sportdirektor Niko Bungert erklärte, dass der FSV Burkardt und Amiri ein „besonderes Umfeld“ biete, in dem beide „herausragen können“. Außerdem sei Bo Henriksen ein Trainer, der sie „über alles liebt“, betonte Bungert.

Burkardt und Amiri gehörten im März zum Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Heidel ist guter Hoffnung, dass beide auch für das Final Four der Nations League nominiert werden, welches Anfang Juni in München und Stuttgart stattfindet. Das Aufgebot gibt Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag bekannt.