
Mehr als 100 Einsatzkräfte schwärmen in Gießen zu Durchsuchungen wegen vermuteten Rauschgifthandels aus. Sie werden vielfach fündig.
Nach einer Razzia in sieben Objekten in Gießen sind vier mutmaßliche Drogendealer in Untersuchungshaft gelandet. Ihnen und einem fünften Beschuldigten wird laut Staatsanwaltschaft und Polizei vorgeworfen, „seit mehreren Monaten insbesondere im Bereich der Gießener Innenstadt ihren Lebensunterhalt mit dem schwunghaften Handel von Betäubungsmitteln (vor allem Kokain) in nicht unerheblichen Mengen bestritten zu haben.“
Bei der Razzia mit mehr als 100 Einsatzkräften, darunter auch Spezialeinheiten, wurden Kokain, Cannabis, 27.000 Euro Bargeld, gefälschte Pässe, diverse Waffen und waffenähnliche Gegenstände einschließlich einer scharfen Schusswaffe samt Munition sichergestellt. Auch einen Transporter mit Hehlerware konfiszierten die Beamten. Eine Haftrichterin erließ gegen vier Beschuldigte Haftbefehle wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Sie kamen in hessische Gefängnisse.