
In der ersten Pokalrunde trifft der FC St. Pauli auf den Hamburger Titelträger Eintracht Norderstedt. Der Regionalligist hat Heimrecht, möchte aber am liebsten am Millerntor spielen.
Regionalligist Eintracht Norderstedt möchte sein Erstrundenspiel im DFB-Pokal im Millerntor-Stadion des Gegners FC St. Pauli austragen. „Unser Stadion wäre vermutlich selbst bei voller Auslastung mit 5.000 Zuschauern zu klein für so ein Spiel“, sagte Eintracht-Präsidentin Julia Karsten-Plambeck über das heimische Edmund-Plambeck-Stadion: „Ich hoffe, dass wir am Millerntor spielen können. Das wäre natürlich ein Traum.“
Wie Hamburger Medien berichteten, haben erste Gespräche über die Durchführung der Partie an der Heimspielstätte des Bundesligisten bereits stattgefunden. Die beiden Clubs arbeiten schon seit geraumer Zeit zusammen. So bestreitet die U23 der Kiezkicker ihre Regionalliga-Heimspiele in Norderstedt.
„Von 1.000 Spielen gewinnt St. Pauli 999″
Der genaue Termin der Begegnung steht bisher nicht fest. Gespielt wird zwischen dem 15. und dem 18. August. Julia Karsten-Plambeck: „Das Stadion dort muss aber frei und St. Pauli damit einverstanden sein. Wenn St. Pauli aber sagt es geht bei ihnen nicht, dann müssten wir beim HSV im Volksparkstadion anfragen. Das würde aber wohl eher ein Minusgeschäft für uns werden.“
Sportlich will die Eintracht auf den Überraschungseffekt setzen. Sportchef Frank Spitzer: „Von 1.000 Spielen gewinnt St. Pauli 999. Wir wollen halt dafür sorgen, dass es das eine Spiel wird, das sie vielleicht verlieren.“