
Früher war es ein Imbiss. Nun wurde das Gebäude in Berlin für 284.000 Euro versteigert. Die neue Eigentümerin hat schon Pläne und eine eigene Verbindung mit der Insel Sylt.
Ein ehemaliger Imbiss in Westerland auf Sylt ist in Berlin unter den Hammer gekommen – die neue Eigentümerin plant eine Currybude auf der Nordsee-Insel. „Gemeinsam mit meinem Vater möchte ich den „Wurstmaxe“ noch einmal neu aufleben lassen“, teilte sie mit. Denn Currywurst sei „mehr denn je Kult“. Dafür solle das Haus unter anderem ein Reetdach bekommen.
Das letzte Gebot für den ehemaligen Imbiss lag bei der Versteigerung in Berlin am Donnerstag bei 284.000 Euro, wie die Deutsche Grundstücksauktionen AG mitteilte. Der Kaufpreis lag damit nur knapp über dem Mindestgebot von 270.000 Euro. Aufgrund des hohen Erstgebots hatte das Gebäude schon vor der Auktion mediale Aufmerksamkeit erhalten.
Den Angaben nach gab es für den Imbiss zwei Bieter. Die Käuferin ist nach Unternehmensangaben eine bekannte Berliner Imbiss-Betreiberin. Das Objekt habe 35 Quadratmeter Gewerbefläche. Zuletzt befand sich in dem Gebäude eine Vermietung von Ferien-Appartements.
Mehrere Imbisse in Berlin
Schon von 1981 bis 2022 habe der Vater der Eigentümerin den in Berlin bekannten „Wurstmaxe“ aufgebaut, der zwischenzeitlich nach eigenen Angaben zwölf Filialen in der Hauptstadt hatte. Aufgrund des Konkurrenzdruckes und da die damaligen Mitarbeiter in Rente gegangen seien, habe man den Betrieb damals ausklingen lassen.
Die Familie selbst hat laut der Eigentümerin schon eine Verbindung zu Sylt. So habe ihre Familie seit 27 Jahren ein Häuschen auf der Insel und sie sei bereits in den Kindergarten in Hörnum gegangen, hieß es.