3. Juli 2025
Fußball-Bundesliga: Wegen Burkardt: Mainz-Boss mit Spitze Richtung Frankfurt
Mainz-Sportvorstand Christian Heidel will sich auf die öffentlichen Wechselspekulationen um Jonathan Burkardt zu Frankfurt nicht einlassen. Bei einem anderen Spieler macht Heidel eine klare Ansage.

Mainz-Sportvorstand Christian Heidel will sich auf die öffentlichen Wechselspekulationen um Jonathan Burkardt zu Frankfurt nicht einlassen. Bei einem anderen Spieler macht Heidel eine klare Ansage.

Sportvorstand Christian Heidel vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 hat auf die Spekulationen zu einem Wechsel von Nationalstürmer Jonathan Burkardt zu Eintracht Frankfurt mit einer Spitze Richtung des Kontrahenten reagiert. Man werde Verhandlungen nicht über die Öffentlichkeit führen, sagte Heidel am Rande des Trainingsauftakts der Mainzer. „In Frankfurt gibt es da teilweise andere Methoden. Damit müssen wir leben. Und das ist für uns auch in Ordnung“, sagte der 62-Jährige.

Burkardt wird schon seit längerer Zeit mit der Eintracht in Verbindung gebracht. Medienberichten zufolge sollen sich beide Clubs über eine Ablöse des Angreifers geeinigt haben. Dabei soll es sich dem Vernehmen nach um eine Summe von etwa 25 Millionen Euro handeln. Burkardt hat in Mainz noch einen Vertrag bis 2027.

„Wenn ein Transfer perfekt ist, dann geben wir ihn bekannt. Wir haben nichts bekanntgegeben, also ist nichts perfekt. An was das liegt und warum und wieso? Das ist Sache der Verhandlungspartner“, sagte Heidel.

Heidel macht in Causa Amiri klare Ansage

Während Heidel einen Abgang von Burkardt offen ließ, machte der Vereinsverantwortliche mit Blick auf die Zukunft von Nationalspieler Nadiem Amiri eine klare Ansage. „Wir werden Nadiem nicht abgeben. Punkt!“, sagte Heidel über den Mittelfeldakteur, der in der vergangenen Saison wie auch Burkardt großen Anteil daran hatte, dass sich die Mainzer für die Conference-League-Playoffs qualifizierten.

Ein möglicher Burkardt-Nachfolger könnte derweil aus den eigenen Reihen der Mainzer kommen. Der 20-jährige Nelson Weiper ließ bei der U21-Europameisterschaft nicht nur mit vier Treffern, sondern auch mit starken Leistungen aufhorchen.

Henriksen lobt Weiper: Wenn er spielt wie in der U21, dann…

„Wenn er spielt wie in der U21, dann spielt er natürlich auch hier“, sagte FSV-Trainer Bo Henriksen. Weiper habe ein unglaublich gutes Turnier gespielt, so der Däne weiter. „Er ist sehr, sehr klug, er ist schlau und in der Box ist er vielleicht einer der besten Spieler in ganz Deutschland.“

Weder Weiper noch Amiri und Burkardt standen zum Trainingsauftakt im Mainzer Bruchwegstadion auf dem Platz. Sie werden erst in den kommenden Wochen wieder einsteigen, falls sie dann überhaupt noch beim FSV unter Vertrag stehen.