3. Juli 2025
"Kampf der Realitystars": Doppel-Aus im Halbfinale
Zwei Promis stehen in der vorletzten Folge von "Kampf der Realitystars" mit dem Rücken zur Wand. Können sie das Ruder noch herumreißen?

Zwei Promis stehen in der vorletzten Folge von „Kampf der Realitystars“ mit dem Rücken zur Wand. Können sie das Ruder noch herumreißen?

Auch wenn es in der vergangenen Folge letztlich Stephen Dürr (50) erwischt hat: Bela Klentze (36) ist bei „Kampf der Realitystars“ (Mittwoch, 20:15 Uhr, bei RTLzwei und vorab bei RTL+) angezählt. Der Vorwurf seiner Mitstreiter: Er ziehe sich zurück, liege nur herum und finde keinen Anschluss an die Gruppe. Für Martin Angelo (31) ist der Schauspieler „kein Realitystar“. Und das geht gegen seine Berufsehre. Schließlich sind wir hier doch bei „Kampf der Realitystars“. Doch Bela will sich nicht ändern.

Im ersten Spiel der neunten und vorletzten Folge bekommen die Kandidaten eine weitere Chance, Bela einen Warnschuss zu verpassen. Sie müssen in Zweierteams antreten, und Bilder von Prominenten richtig zuordnen. Zum Beispiel die Fotos von vier Stars heraussuchen, die schon im Dschungelcamp waren. Wer erfolgreich ist, darf einen Konkurrenten nominieren. Die Duos, die versagen, müssen einen von ihnen auf die Liste sitzen. Die Münzen haben übrigens nur symbolischen Charakter, für die „Stunde der Wahrheit“ am Ende sind sie nicht rechtlich bindend.

Erwartungsgemäß erhält Bela die meisten Stimmen, nämlich drei. Eine stammt von ihm selbst. Je eine Münze bekommen Dennis Lodi (28) und Frank Fussbroich (56) eingeschenkt. Letzterer hätte beinahe eine mehr bekommen. Jens Hilbert (47) gesteht, dass Frank auf seiner Abschussliste stand. Doch beim Schnick-Schnack-Schnuck mit Teamkollegin Giuliana Farfalla (29) zog er den Kürzeren – und musste schließlich auf Bela umschwenken.

„Kleiner Wichser“ und „lästiger Nebendarsteller“

Frank ist entsetzt, dem Kölner rutscht ein „kleiner Wichser“ gegenüber Jens raus. Der ist schockiert über den mutmaßlich nicht so ernst gemeinten Spruch. Erst nach langem Zögern entschuldigt sich Frank. Überhaupt kocht in der Sala die Stimmung über. Tara Tabitha (31) tituliert Martin als „lästigen Nebendarsteller“. Im Kampf um Sendezeit eine schlimmere Beleidigung als „kleiner Wichser“.

An der „Wand der Wahrheit“ müssen sich die Promis wieder einmal einschätzen. Wer wird vom Publikum als besonders „real“ angesehen und wer als „fake“? Das geht bei den Realitystars, die das „real“ schon in ihrer Berufsbezeichnung tragen, an die Substanz.

Laura Lettgen (28) opfert sich freiwillig und lässt sich an das Fake-Ende der Skala setzen. Weil sie nur noch wenige Originalteile am Körper hat, schätzt die Öffentlichkeit sie auch charakterlich als falsch ein, befürchtet sie. Und bekommt recht. Sie landet vor Tara ganz vorne.

Zur Bestrafung – oder Belohnung, das wird nicht ganz klar – bekommt Laura einen Spezialauftrag von der Produktion. Wie ein „Sims“ in dem gleichnamigen Computerspiel wird sie über einen Knopf im Ohr ferngesteuert. Sie muss Gaga-Aufgaben absolvieren, zum Beispiel Martin im Kühlschrank suchen. Ihre Kollegen fallen tatsächlich auf die unnötig in die Länge gezogene Aktion rein und machen sich Sorgen um Lauras Geisteszustand. Dass ihre Manöver mit der „Wand der Wahrheit“ zusammenhängen könnten, auf die Idee kommt niemand.

Überraschung beim KdR-Klassiker „Müll-O-Tonne“

Das anschließende „Safety-Spiel“ ist ein „Kampf der Realitystars“-Klassiker: „Müll-O-Tonne“. Wieder geht es in Zweierteams in den Ring. Ein Mitspieler muss aus einer schleimigen Tonne zwei Streifen mit Zitaten fischen, die miteinander kombiniert einen sinnfreien Satz ergeben. Den muss sich der Star einprägen und seinem Teamkameraden weitersagen. Erst wenn der ihn fehlerfrei ausspricht, ist die Runde gewonnen.

Anders als in vergangenen Staffeln schneiden die Kandidaten überraschend gut ab. Am besten sind aber Frank und Tara. Was vor allem an Taras strengem Briefing liegt. Der Rheinländer und die Österreicherin sind also sicher bei der „Stunde der Wahrheit“ mit Arabella Kiesbauer (56).

Jens will den „Stephen“ machen

Neben Bela steht auch Jens immer mehr mit dem Rücken zur Wand. Seine plakative Freundlichkeit nehmen ihm die Konkurrenten nicht ab. Als Pinar Sevim (35) ihm aus Transparenzgründen verrät, dass sie ihn wählen wird, zeigt Jens ein anderes Gesicht. Er beendet das Gespräch und droht ihr an, bei einem Spiel mit ihr notfalls den „Stephen“ abzuziehen. Wie Stephen Dürr vor ein paar Folgen bei Giuliana würde er die Zusammenarbeit in einer Challenge verweigern. Will Jens in seiner Verzweiflung Kante zeigen oder tritt nun sein wahres Gesicht zu Tage?

Die „Stunde der Wahrheit“ hat es diesmal in sich. Denn nicht nur die aktuellen Sala-Bewohner dürfen einen Kandidaten rauswerfen, sondern auch die bereits ausgeschiedenen Teilnehmer.

Doch zunächst sind die aktiven Stars dran. Wie erwartet, erwischt es Bela. „Ich habe noch nie so eine langweilige Kröte im Reality-Business gesehen wie den Bela“, ätzt Martin Angelo. Bela ist mittlerweile erleichtert. „Ich hab gar keinen Bock mehr, zu gewinnen hier“, sagte er zuvor. Bei dem Scherbengericht der Ex-Bewohner gibt es ebenfalls keine Überraschung. Jens muss gehen. Beide verpassen damit knapp das Finale.