
Der einstige König Albert II. von Belgien wurde schon mehrfach wegen Hautkrebs behandelt. Nun wurde er im Gesicht operiert.
Der abgedankte König Albert II. von Belgien (91) musste erneut wegen Hautkrebs operiert werden. Das berichtet die Zeitung „Het Laatste Nieuws“. Der Palast hat demnach bestätigt, dass es sich um einen präventiven Eingriff gegen die Hautkrebserkrankung handelte. Es ist dem Bericht zufolge mindestens das sechste Mal in elf Jahren, dass der Vater des amtierenden Königs Philippe (65) deswegen behandelt wurde.
Mit Narbe beim Empfang
Wie es weiter hieß, wurde Albert II. im Gesicht zwischen Oberlippe und Nase genäht. Wann der Eingriff durchgeführt wurde, ist unklar. Die Nähte waren aber deutlich zu sehen, als der frühere Monarch vergangene Woche bei einem Empfang in Brüssel erschien. Es war sein erster Auftritt seit fünf Monaten.
Mit 91 Jahren verfügt der Belgier über eine umfassende Krankenakte. Seit 2011 wurde er mehrfach wegen Hautkrebs behandelt. Frühere Spezialisten führten dies laut „Het Laatste Nieuws“ auch auf seine Vorliebe für häufige Urlaube in den sonnigen Ländern Südfrankreich und Italien zurück. Der emeritierte König ist zudem Herzpatient und hat Rückenprobleme. 2023 wurde er zudem wegen Anzeichen einer Dehydrierung ins Krankenhaus eingeliefert.
Mit 79 Jahren übergab er den Thron an seinen Sohn Philippe
Bereits als er 2013 freiwillig abdankte, nannte Albert II. seinen Gesundheitszustand als einen Hauptgrund. Er war damals 79 Jahre alt – „ein Alter, das keiner meiner Vorgänger in der Ausübung seines Amtes erreichte“. 1993 war er als Nachfolger seines kinderlos gestorbenen Bruders Baudouin (1930-1993) König geworden. Er selbst übergab den Thron an seinen Sohn Philippe, der damit seit dem 21. Juli 2013 Staatsoberhaupt des Königreiches Belgien ist.