
Erneut gewinnt ein kooperativer Titel den begehrten Kritikerpreis „Spiel des Jahres“. Auch zwei weitere Brettspiele dürfen sich jeweils über eine Auszeichnung freuen.
„Bomb Busters“ ist „Spiel des Jahres“ 2025. Eine Kritikerjury zeichnete das kooperative Brettspiel des japanischen Autors Hisashi Hayashi in Berlin aus.
In „Bomb Busters“ versuchen zwei bis fünf Personen am Tisch gemeinsam durch geschicktes Kombinieren die richtigen Kabel einer tickenden Bombe durchzuschneiden und diese damit zu entschärfen. In bis zu 66 Missionen muss dabei jeweils eine Art Zahlenrätsel gelöst werden – mit Logik und auch etwas Glück.
„Der besondere Comic-Look gibt dabei dem bedrohlichen Thema die notwendige Leichtigkeit. Das schweißt uns als Team zusammen“, hieß es in der Begründung der Jury. Zum vierten Mal in den vergangenen fünf Jahren setzte sich damit ein kooperatives Spiel durch.
Im Rennen um den auch international renommierten Preis setzte sich der Sieger aus dem Pegasus-Verlag gegen die ebenfalls nominierten Spiele „Flip 7“ von Eric Olsen und „Krakel Orakel“ von der Autorengruppe 7 Bazis durch.
Auch Auszeichnungen für Kinder- und Kennerspiel
Den Preis „Kinderspiel des Jahres“ 2025 erhielt „Topp die Torte!“ von Wolfgang Warsch (Schmidt Spiele). Als „Kennerspiel des Jahres“, das Menschen mit etwas mehr Spielerfahrung ansprechen soll, wurde „Endeavor: Die Tiefsee“ von Carl de Visser und Jarrat Gray (Frosted Games/Board Game Circus) ausgezeichnet.
Der Verein „Spiel des Jahres“ vergibt den Hauptpreis seit mehr als 45 Jahren. Die Jury wählte in diesem Spielejahrgang aus mehr als 475 Neuheiten für die drei Kategorien aus.