16. Juli 2025
iPhone 17: Aktuelle Gerüchte zum neuen Apple-Smartphone
Kurz bevor die neuen Smartphones vorgestellt werden, brodelt es in der Gerüchteküche besonders heiß. Welche Neuerungen im Gespräch sind.

Kurz bevor die neuen Smartphones vorgestellt werden, brodelt es in der Gerüchteküche besonders heiß. Welche Neuerungen im Gespräch sind.

Die kommende iPhone-Generation, deren Vorstellung für den September 2025 erwartet wird, sorgt bereits Monate vor dem offiziellen Launch für umfangreiche Spekulationen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereitet Apple für das iPhone 17 mehrere substanzielle Neuerungen vor – sowohl im Design als auch in der Modellstrategie. Das sind die aktuellen Gerüchte.

Laut Informationen von „MacRumors“ und „TechRadar“ soll Apple an vier neuen Geräten arbeiten: dem iPhone 17, einem neuen, besonders dünnen Modell namens iPhone 17 Air, sowie den beiden High-End-Versionen iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max. Die Entscheidung, das bisherige „Plus“-Modell zugunsten eines völlig neuen Designs aus dem Sortiment zu streichen, deutet auf eine strategische Neuausrichtung hin, mit der Apple offenbar auf stagnierende Verkaufszahlen der Mittelklassegeräte reagiert.

iPhone 17 Air: Ein besonders dünnes Modell als neue Gerätekategorie

Besondere Aufmerksamkeit gilt derzeit dem sogenannten iPhone 17 Air, das in verschiedenen Leak-Berichten auch unter dem Namen „iPhone Slim“ gehandelt wird. Dabei handelt es sich offenbar um ein vollkommen neues Gerät innerhalb der Serie, das weder dem bisherigen „Plus“-Format noch der Pro-Reihe entspricht. Apple verfolge mit dem Air-Modell das Ziel, das bislang dünnste iPhone in der Unternehmensgeschichte zu bauen. Intern werde eine Gehäusedicke von weniger als sechs Millimetern angestrebt, was eine erhebliche Reduktion gegenüber aktuellen Modellen darstellen würde.

Trotz der flachen Bauweise soll das Air-Modell über ein Display von etwa 6,6 Zoll verfügen, was es in Bezug auf die Bildschirmfläche zwischen dem Standardmodell und dem Pro Max positionieren würde. Die geplanten Änderungen im Gehäuseaufbau – einschließlich der möglichen Verwendung eines neuen Aluminium-Titan-Kerns – könnten nicht nur die Dicke des Geräts reduzieren, sondern auch das Gewicht deutlich senken.

Designänderungen über alle Modelle hinweg möglich

Neben der Einführung eines neuen Modells plant Apple offenbar auch ein umfassendes Redesign der bestehenden Gehäusearchitektur. Laut einem Bericht von „El País“, der sich auf Insiderinformationen aus der Lieferkette bezieht, ist eine Änderung der Kameraanordnung geplant. Demnach könnte das Kameramodul bei zumindest einem Modell – möglicherweise dem iPhone 17 Pro – von der bekannten linken oberen Ecke in die Mitte der Rückseite wandern. Dies wäre das erste Mal seit dem iPhone X, dass Apple die optische Struktur seiner Geräte grundlegend verändert.

Auch das Apple-Logo auf der Rückseite würde in diesem Zuge neu positioniert, um die Funktionalität von MagSafe-Zubehör beizubehalten. Erste CAD-basierte Renderings und Dummy-Geräte, die über Plattformen wie „MacRumors“ und „Notebookcheck“ kursieren, stützen diese Annahmen.

Technologische Fortschritte beim Display und den Chips

Ein zentraler Bestandteil der kommenden Modellgeneration werden voraussichtlich die Neuerungen bei den Displays sein. Mehrere Analystenberichte deuten darauf hin, dass Apple plant, künftig in allen Modellen der iPhone-17-Serie OLED-Displays mit 120 Hertz Bildwiederholfrequenz zu verbauen. Bisher war die sogenannte ProMotion-Technologie den höherpreisigen Pro-Geräten vorbehalten.

Parallel dazu arbeiten Apples Hardware-Teams offenbar an der Integration einer neuen Linsentechnologie namens „Metalens“. Diese soll zunächst in der Face-ID-Komponente Anwendung finden und langfristig dazu beitragen, die Displayaussparung weiter zu verkleinern. Im Inneren der Geräte erwartet die Branche die Einführung des A19-Chips, während die Pro-Modelle über eine weiterentwickelte A19-Pro-Variante verfügen sollen. Diese basiert mutmaßlich auf einem 3-Nanometer-Verfahren der dritten Generation, das höhere Energieeffizienz und gesteigerte Rechenleistung für KI-gestützte Anwendungen verspricht.

Mit der Vorstellung von „Apple Intelligence“ 2024 hatte der Konzern angekündigt, künftig vermehrt auf On-Device-KI zu setzen. In diesem Zusammenhang erwarten Branchenbeobachter, dass Apple für die iPhone-17-Reihe spezielle Prozessoren verbauen wird, die nicht nur Sprachverarbeitung, sondern auch Bildanalyse und Automatisierung lokaler Prozesse ermöglichen. Die KI soll unter anderem in Systemfunktionen wie Siri, der Kamera-App und dem Sperrbildschirm verankert werden. Ob das genügen wird, den aktuellen Rückstand auf Google und Samsung wettzumachen, wird sich allerdings zeigen müssen.

Farben, Kamera und Materialwahl als Differenzierungsmerkmale

Auch im Hinblick auf die Ausstattung der Kamera erwartet die Branche Veränderungen. Die Pro-Modelle könnten mit einem Triple-Kamera-System ausgerüstet sein, das drei Sensoren mit jeweils 48 Megapixeln umfasst. Neben Weitwinkel und Ultraweitwinkel wird außerdem über einen verbesserter Tele-Zoom gemutmaßt, der Aufnahmen in 8K-Auflösung ermöglicht. Für die Selfie-Kamera sind erstmals 24 Megapixel im Gespräch, während die Standard- und Air-Versionen vermutlich über einen einzelnen rückseitigen 48-MP-Sensor verfügen werden.

Farblich könnten sich die Modelle ebenfalls klar unterscheiden. Für das iPhone 17 Pro Max kursiert aktuell das Gerücht um eine neue Farbvariante in Kupfer-Orange, während die Basis- und Air-Modelle angeblich in frischen Farben wie Mintgrün, Lavendel und Hellgold erhältlich sein sollen. Hinsichtlich der Materialien plant Apple laut aktuellen Renderings eine Rückkehr zu mattem Aluminium in Kombination mit halbgläsernen Oberflächen. Dieser Materialmix könnte vor allem der Air-Variante zu einer deutlich geringeren Gerätehöhe verhelfen.

Fazit: iPhone 17 als Startpunkt einer neuen Produktphilosophie

Die bisherigen Berichte über die iPhone-17-Serie lassen auf einen Paradigmenwechsel innerhalb der iPhone-Produktlinie schließen. Sowohl in technologischer als auch in gestalterischer Hinsicht scheint Apple weitreichende Neuerungen vorzubereiten. Das mutmaßliche Ende des „Plus“-Modells, die Einführung eines besonders dünnen iPhone 17 Air, das Redesign der Rückseite und die umfassende Integration künstlicher Intelligenz sprechen für einen Umbruch, der über die übliche Modellpflege hinausgeht. Noch hat sich Apple offiziell nicht zu den Gerüchten geäußert – auch nicht zum Termin der offiziellen Präsentation. Hierfür erwarten Branchenexperten den 9. oder 10. September.