
Ein abgerissener Anhänger und ein Folgecrash: Bei zwei schweren Unfällen sind im Landkreis Aschaffenburg Rettungshubschrauber im Einsatz gewesen. Die Lage war offenbar etwas unübersichtlich.
Bei einem größeren Unfall auf der Autobahn 3 bei Waldaschaff (Landkreis Aschaffenburg) sowie einem Folgeunfall am Stauende sind mehrere Personen verletzt worden. Zwei davon kamen mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser, wie die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach sowie die Kreisbranddirektion Aschaffenburg übereinstimmend schilderten.
Beim ersten Unfall stieß ein Auto mit einem neben ihm fahrenden Gespann aus Transporter und Anhänger zusammen – offenbar weil der Fahrer einem in seine Spur ziehenden Fahrzeug ausweichen wollte, wie die Verkehrspolizei mitteilte. Bei der Kollision riss der Anhänger des Transporters ab. In der Folge wurden zwei weitere Fahrzeuge in das Geschehen zwischen der Kauppenbrücke bei Waldaschaff und der Anschlussstelle Waldaschaff/Bessenbach involviert.
Dadurch wurde eine Person so schwer verletzt, dass sie mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste. Wie viele Menschen darüber hinaus verletzt wurden, stand zunächst nicht ganz genau fest: Die Polizei zählte vier, die Feuerwehr drei Verletzte.
Durch die Rettungsarbeiten bildete sich in Fahrtrichtung Frankfurt ein Stau, an dessen Ende – rund zwei Kilometer entfernt – etwa eine halbe Stunde später ein weiteres Fahrzeug verunglückte. Ein Mensch in dem Wagen wurde dabei so schwer verletzt, dass er ebenfalls mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden musste. Auch hier zählte die Polizei zwei, die Feuerwehr einen weiteren Verletzten.