22. Juli 2025
Engagement: Brandenburger Inklusionspreis an drei Projekte verliehen
Wie kann man Räume, Veranstaltungen und Angebote so gestalten, dass möglichst alle Menschen teilhaben können? Der Brandenburger Inklusionspreis zeichnet das Engagement verschiedener Projekte aus.

Wie kann man Räume, Veranstaltungen und Angebote so gestalten, dass möglichst alle Menschen teilhaben können? Der Brandenburger Inklusionspreis zeichnet das Engagement verschiedener Projekte aus.

„Inklusion vor Ort! – Mit „kleinen“ Schritten Großes bewirken“ – unter diesem Motto sind drei Projekte mit dem Brandenburger Inklusionspreis 2025 ausgezeichnet worden. Sozialministerin Britta Müller verlieh den Preis an ein inklusive „Akzeptanzfestival“, die Initiative „Brandenburgische Museen ohne Barrieren“ und das Projekt „Haus der Möglichkeiten“.

Inklusion muss dort ansetzen, wo Menschen im Alltag zusammenleben: in Städten, Gemeinden und Nachbarschaften“, sagte Ministerin Müller bei der Verleihung. „Wir wollen, dass Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen teilhaben können. Oft kann man hier bereits mit kleinen Maßnahmen Großes bewirken.“ Der Preis sei ein Zeichen der Anerkennung für das vielfältige Engagement im Land. 

Die Sieger im Überblick:

Den ersten Platz belegte der Verein Einzelfallhilfe-Manufaktur e. V. mit seinem „Akzeptanzfestival“ in Potsdam. Das zweitägige Begegnungsformat soll Inklusion erlebbar machen und wurde mit 5.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet.Auf Platz zwei landete der Museumsverband des Landes Brandenburg e. V. mit seiner Initiative „Brandenburgische Museen ohne Barrieren“. Das Projekt unterstützt seit 2018 Museen beim Abbau von Barrieren für Menschen mit Einschränkungen. Der Verband erhält ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.Den dritten Platz mit 2.000 Euro erhielt die Gemeinde Wandlitz (Landkreis Barnim) für ihr Projekt „Haus der Möglichkeiten“. Unterschiedliche Angebote wie etwa „Bürger helfen Bürgern“ fördern dort die Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderungen.

Insgesamt hatten sich rund 40 kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure für die Auszeichnung beworben.