
Eine 26-jährige Deutsche verunglückt bei einer Wanderung in Österreich. Die junge Frau kann nur noch tot geborgen werden.
Eine 26-jährige Frau aus Deutschland ist am Dienstag bei einer Wanderung in den österreichischen Alpen tödlich verunglückt. Die Frau unternahm eine Bergtour zur Hohen Geige in den Ötztaler Alpen bei St. Leonhard im Pitztal, wie die Polizei mitteilte.
Beim Abstieg verließ sie den Normalweg und nahm den Notabstieg, was sie ihren Angehörigen über einen Messengerdienst mitteilte. „Während des weiteren Abstieges dürfte die 26-Jährige vom Steig abgekommen, in eine steile Rinne geraten und dort im rutschigen Felsgelände abgestürzt sein“, so die Polizei.
Rettungsaktion muss wegen schlechtem Wetter unterbrochen werden
Als die Angehörigen keinen Kontakt mehr zu ihr herstellen konnten, alarmierten sie die Rettungskräfte. Gegen 21 Uhr startete eine Rettungsaktion. Starker Niederschlag, Graupelschauer und abgehende Steinlawinen zwangen die Retter jedoch, die Suche kurz nach Mitternacht zu unterbrechen.
In den frühen Morgenstunden setzten die Rettungskräfte die Suche fort. Gegen 11 Uhr fanden sie am Fuße des Notabstiegs eine abgestürzte Person, die sich als die 26-jährige Alpinistin herausstellte. Ein Hubschrauber barg die Leiche. Die Behörden ordneten eine Obduktion an.
Erst am Montag kam in den Ammergauer Alpen in Bayern eine 58 Jahre alte Frau bei einem Bergunfall ums Leben. Sie verlor aus ungeklärter Ursache das Gleichgewicht und stürzte etwa hundert Meter tief eine felsdurchsetzte Bergflanke hinunter.