
Ninja hat die Heißluftfritteuse zum Kultobjekt gemacht, doch der wahre Clou steckt im Zubehör. Von Extra-Behältern bis Eiscreme-Boxen: Der stern zeigt praktische Gadgets.
Die Deutschen und ihre Küchengeräte – eine alte Liebe. KitchenAid glänzt seit Jahren mit schweren Rührschüsseln in Pastellfarben, Philips machte die Heißluftfritteuse salonfähig, und der Thermomix von Vorwerk ist in manchen Haushalten gar schon ein Familienmitglied. Doch während diese Klassiker sich etabliert haben, hat sich in den letzten Jahren ein neuer Spieler dazu geschlichen: Ninja. Der Name klingt nach Martial-Arts-Film, nach Präzision und schneller Attacke. Tatsächlich geht es aber vor allem um Pommes, Eiscreme und Fleisch.
Ninjas Durchbruch hierzulande? Klar: die Heißluftfritteuse. Kein Öl, kein Fett, trotzdem knusprig. Social Media ist voll von Videos, in denen Menschen mit ehrfürchtigem Blick Kartoffelstäbchen aus dem Gerät heben, als hätten sie gerade Gold gefunden. Auch das Marketing sitzt: fettarm leben, aber nicht auf Genuss verzichten. Das verkauft sich in Zeiten von Fitness-Armbändern und Kalorienzählern besser als jedes Diätbuch.
Ninja-Zubehör: Was der Markt hergibt
Als Nächstes kam der Eis-Hype. Plötzlich stand in deutschen Küchen eine Ninja Creami – und schon wurde daheim im Akkord Eis gelöffelt. Der Sommer schmeckt seitdem weniger nach Cornetto, mehr nach DIY-Gelato.
Eine weitere Stärke von Ninja liegt im Zubehör. Wer denkt, man kauft ein Gerät und ist fertig, hat die Rechnung ohne die Entwickler gemacht. Hier wartet eine ganze Armada an Extras, die das eigentliche Gerät erst richtig lebendig machen. Wir haben Ihnen hier einige hilfreiche Gadgets aufgelistet.
Grillplatten und Roste
Steak aus der Steckdose? Klingt wie ein Witz, sieht mit den richtigen Platten aber täuschend echt aus. Ninja liefert die Grillstreifen gleich mit. Nur den Rauchgeruch müssen Sie sich dazu denken.
Eiscreme-Container
Die größte Schwäche der Eismaschine? Sie produziert nur eine Sorte auf einmal. Ninja weiß: Kein Mensch lebt allein von Vanille. Also: Zusatzbehälter. Plötzlich stehen im Gefrierschrank Mango, Schoko, Pistazie nebeneinander. Fast wie eine kleine Gelateria.
Messeraufsätze und Klingen
Für die Stand- und Handmixer gibt es Aufsätze, die mehr können, als Karotten zu Kleinholz zu verarbeiten. Nüsse zu Mus verarbeiten, Smoothies seidig pürieren – alles kein Problem.
Backformen und Bleche
Pommes allein wären langweilig. Deshalb gibt es für die Fritteusen Einsätze, mit denen Sie Muffins oder Brot backen. Wer einmal Muffins aus einer Heißluftfritteuse serviert hat, darf mit staunenden Blicken rechnen – und einem gewissen Gefühl, in die Zukunft gereist zu sein.
Reinigungstools
Niemand redet gern übers Spülen. Ninja aber hat das Thema ernst genommen: Bürsten, Pinsel, exakt für die Geräte konstruiert. Klingt nach Nebensache – ist aber das Detail, das darüber entscheidet, ob man ein Gerät liebt oder irgendwann entnervt in den Keller verbannt. Zum Vorbeugen von Fettflecken gibt es zum Beispiel praktischen Spritzschutz.
Deckel, Boxen, Trinkflaschen
Manchmal ist das Einfachste das Beste: Deckel für Mixbehälter. Klingt so aufregend wie ein Staubsaugerbeutel – kann im Alltag aber den Unterschied machen. Smoothie fertig? Deckel darauf, ab in die Tasche. Fertig. Für Getränke gibt es zuverlässige Trinkflaschen. Dann können Sie den frisch gepressten Saft auch mit nach draußen nehmen.
Ninja hat es geschafft, aus Küchenhelfern Lifestyle-Produkte zu machen. Und aus Zubehör eine kleine Abhängigkeit. Wer ein Gerät kauft, wird früher oder später schwach und bestellt die passenden Extras. Ein kluger Schachzug – und ein kleiner Triumph für alle, die schon immer mehr Spaß am Werkzeug hatten als am eigentlichen Handwerk. Oder, anders gesagt: Wer einmal mit Ninja anfängt, hört selten bei den Pommes auf.