Kim Kardashian glaubt nicht an die Mondlandung. In ihrer Realityshow versucht sie, Sarah Paulson von der Verschwörungstheorie zu überzeugen.
Kim Kardashian (45) hat sich als Anhängerin einer Verschwörungstheorie geoutet. Sie zweifelt offenbar stark daran, dass die Mondlandung von 1969 tatsächlich stattgefunden hat. Das zeigt die neuste Episode ihrer familieneigenen Realityshow „The Kardashians“, wie unter anderem das „People“-Magazin schreibt.
Die entsprechenden Szenen spielen am Set der kommenden Drama-Serie „All’s Fair“, in der Kardashian neben Sarah Paulson (50) vor der Kamera steht. Während einer Drehpause sprechen die beiden Schauspielerinnen über das Thema. Kardashian versucht dabei, ihre Kollegin mit angeblichen Beweisen von ihrer Sichtweise zu überzeugen.
Angebliche Aussagen von Buzz Aldrin
„Ich schicke dir bisher eine Million Artikel über Buzz Aldrin und … den anderen“, sagt Kardashian zu Paulson. Damit meint sie offenbar Neil Armstrong, der gemeinsam mit Aldrin 1969 im Rahmen der Apollo-11-Mission zum Mond flog und 2012 verstorben ist.
Kardashian schildert dann ein angebliches Interview mit Aldrin. Darin sei der Astronaut gefragt worden, was der gefährlichste Moment der Mondlandung gewesen sei. „Und er sagt: ‚Es gab keinen gefährlichen Moment, weil es nicht passiert ist. Es hätte gefährlich sein können, aber es war es nicht, weil es nicht passiert ist'“, gibt Kardashian wieder.
Buzz Aldrin würde sich wegen seiner mittlerweile 95 Jahre immer wieder versprechen und so versehentlich die Wahrheit ans Licht bringen. Ihre Schlussfolgerung: „Also denke ich, es ist nicht passiert.“ Paulson kündigt daraufhin an, einen „massiven Deep Dive“ in das Thema zu unternehmen.
„Es war gefälscht“
Als ein Produzent der Show Kardashian später in ihrem Trailer aufsucht und sie direkt fragt, ob sie wirklich glaube, dass niemand auf dem Mond war, betont sie noch einmal: „Ich glaube nicht, dass wir das getan haben. Ich denke, es war gefälscht.“ Aldrin sage immerhin „die ganze Zeit in Interviews“, dass die Mission nicht stattgefunden habe.
Die vierfache Mutter zählt dann eine Reihe von weiteren Punkten auf, die sie an der Mission zweifeln lassen. Auf dem Mond gebe es keine Schwerkraft, trotzdem bewege sich die amerikanische Flagge auf Fotos. Die Schuhe, die in einem Museum ausgestellt seien, würden andere Spuren hinterlassen als jene auf den historischen Aufnahmen. Außerdem seien auf den Bildern keine Sterne zu sehen.
Allerdings scheint Kim Kardashian derartigen Geschichten sowie zugeneigt zu sein. „Ich verschicke ständig Verschwörungstheorien“, gesteht sie in einem Einspieler.
Widerlegte Argumente
Diese Argumente kursieren seit Jahrzehnten in Verschwörungskreisen und wurden von Experten mehrfach widerlegt. Kardashian lässt sich davon aber nicht beirren. Auf die Frage, was sie zu Menschen sage, die sie für diese Ansichten kritisieren, antwortet sie: „Sie werden sowieso sagen, dass ich verrückt bin, egal was. Aber schaut euch TikToks an. Seht selbst.“
Die Behauptung, Buzz Aldrin würde die Echtheit der Mondlandung anzweifeln, entspricht nicht den Tatsachen. Der Astronaut hat die Apollo-11-Mission zeitlebens verteidigt, die technischen und psychischen Herausforderungen beschrieben sowie die wissenschaftliche Arbeit dahinter erklärt und sich gegen Menschen gestellt, die sie als Fälschung bezeichnen. Ein Reuters-Faktencheck zu einem Video, das in sozialen Medien kursiert, stellt klar: Aldrin bezog sich in einem Interview auf Animationen, die Fernsehsender 1969 in ihrer Berichterstattung nutzten – nicht auf die Mondlandung selbst.