„In der Krise sind wir gemeinsam stark“, sagt Brandenburgs Agrarministerin. Sie besucht die Vogelgrippe-Helfer in Linum. Wie entwickelt sich die Lage dort?
Die Zahl der an der Vogelgrippe gestorbenen Kraniche im Linumer Teichland im Nordwesten Brandenburg wird bis Ende der Woche voraussichtlich auf 2.500 steigen. Das teilte Agrarministerin Hanka Mittelstädt (SPD) am Mittag bei einem Besuch in Linum (Kreis Ostprignitz-Ruppin) mit. Fachleuten zufolge sterben derzeit weniger Kraniche in dem Gebiet als zuletzt.
Die Einsatzkräfte konzentrierten sich derzeit auf die Bergung von Kadavern aus Teichen – mit Hilfe eines Amphibienfahrzeugs, teilte das Ministerium mit. Die Bergung im Teichland sei aufwendig, allerdings lasse der Zuzug von Kranichen jetzt nach.
Agrarministerin Mittelstädt war in Linum, um den Helfern für ihren Einsatz zur Bergung toter Kraniche zu danken. „In der Krise sind wir gemeinsam stark“, sagte sie. In den kommenden Wochen werde das Ministerium den einsetzenden Vogelzug von Wildgänsen, Enten und Schwänen genau beobachten.
Livestream Statements Woidke und Mittelstädt