7. November 2025
Erneute Machtdemonstration: US-Bomber fliegen vor der Küste Venezuelas
Vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen den USA und Venezuela sind am Donnerstag zwei US-B-52-Bomber vor der Küste Venezuelas entlang geflogen. Wie auf dem Flugverkehr-Trackingportal Flightradar24 zu sehen war, flogen die beiden Flugzeuge parallel zur venezolanischen Küste, kreisten dann nordöstlich von Caracas, ehe sie entlang der Küste zurückflogen, nach Norden abdrehten und weiter aufs Meer hinausflogen. Es ist mindestens das vierte Mal seit Mitte Oktober, dass US-Militärflugzeuge in der Nähe von Venezuela flogen.

Vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen den USA und Venezuela sind am Donnerstag zwei US-B-52-Bomber vor der Küste Venezuelas entlang geflogen. Wie auf dem Flugverkehr-Trackingportal Flightradar24 zu sehen war, flogen die beiden Flugzeuge parallel zur venezolanischen Küste, kreisten dann nordöstlich von Caracas, ehe sie entlang der Küste zurückflogen, nach Norden abdrehten und weiter aufs Meer hinausflogen. Es ist mindestens das vierte Mal seit Mitte Oktober, dass US-Militärflugzeuge in der Nähe von Venezuela flogen.

Die USA haben acht Kriegsschiffe und mehrere Kampfflugzeuge in die Karibik entsandt. Ziel des massiven US-Militäreinsatzes ist laut Präsident Donald Trump die Bekämpfung des Drogenschmuggels. Der US-Präsident wirft Venezuelas linksgerichtetem Staatschef Nicolás Maduro vor, Drogenbanden zu kontrollieren. Die venezolanische Führung weist dies zurück und beschuldigt ihrerseits die USA, die Regierung in Caracas stürzen zu wollen.

Die US-Armee führt seit Anfang September Angriffe auf Boote in der Karibik aus, später wurden auch Boote im östlichen Pazifik attackiert. Die angegriffenen Boote sollen nach Angaben der US-Regierung Drogen transportiert haben.

Washington hat bislang allerdings keine Beweise dafür vorgelegt, dass die attackierten Boote tatsächlich Drogen beförderten. Kritiker bezeichnen die Angriffe als außergerichtliche Hinrichtungen und völkerrechtswidrig – selbst wenn sie sich tatsächlich gegen Drogenhändler richten würden.