
Ein Sturm zog am Montag über Ostdeutschland hinweg. Neben Berlin traf es auch Chemnitz, wo eine Bahnverbindung länger gesperrt werden musste. Auch mehrere Straßen waren blockiert.
Heftige Sturmböen haben am Abend in Chemnitz und Umgebung für blockierte Gleise und Straßen gesorgt. Im Stadtteil Einsiedel waren die Regionalbahnverbindung Chemnitz-Aue und die danebenliegende Straße mehrere Stunden blockiert, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Am Abend wurde der Zugverkehr dann wieder freigegeben, die Räumarbeiten dauerten aber an.
Auch im Erzgebirgskreis im Chemnitzer Umland stürzten Bäume um. Bei Zschopau musste deswegen eine Straße voll gesperrt werden, nachdem mehrere Bäume umgeknickt waren und weitere drohten, umzustürzen. Die Arbeiten seien so umfangreich, dass die Straße vorerst gesperrt bleibe.
In Pockau-Lengefeld im Erzgebirge kam es zu einem Stromausfall. Insgesamt habe es bis zum frühen Abend mindestens 23 Einsätze gegeben, so der Sprecher weiter. Verletzt worden sei niemand.
Am heftigsten hatte das Unwetter am Montag Berlin getroffen. Dort kam es binnen kürzester Zeit zu mehr als 500 Einsätzen und einem Totalausfall des S-Bahn-Verkehrs. Auch der Fernverkehr rund um Berlin kam teilweise zum Erliegen. Mindestens drei Personen wurden lebensbedrohlich verletzt, eine Frau starb.