
Die Vorbereitung des FC Bayern auf den Start in die K.o.-Phase verläuft nicht nach Plan. Der kurze Flug von Orlando nach verzögert die Anreise aus dem Basiscamp zum Spielort.
Eine Gewitterfront über Orlando hat bei der Club-WM die Abläufe des FC Bayern München vor dem Achtelfinale gegen CR Flamengo beeinträchtigt. Erst mit mehr als zwei Stunden Verspätung traf der Charterflieger mit dem Tross des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Samstagabend (Ortszeit) in Fort Lauderdale ein.
„Es war halt wieder so ein Thunderstorm (Gewitter) über Orlando“, berichtete der österreichische Nationalspieler Konrad Laimer: „Essen wir etwas später – und gehen dann schlafen.“ Nationalspieler Jonathan Tah reagierte gelassen: „Es wäre schöner, wenn alles glatt durchlaufen würde.“
An der Zielsetzung gegen Flamengo ändern die Anreise-Probleme nichts. „Unser Fokus liegt nur darauf, was wir tun müssen, um zu gewinnen“, sagte Trainer Vincent Kompany. Die Münchner wollen unbedingt ins Viertelfinale gegen Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain oder Inter Miami mit Argentiniens Weltmeister Lionel Messi einziehen.
„Wir brauchen unser höchstes Niveau“
Allerdings ist der Respekt vor dem brasilianischen Topteam Flamengo aus Rio de Janeiro groß. „Wir brauchen unser Level auf höchstem Niveau“, sagte Außenverteidiger Laimer.
In Fort Lauderdale an der Südostküste Floridas haben die Münchner ihr Teamhotel bei der Partie heute Abend (22.00 Uhr/MESZ) im Hard Rock Stadium nördlich von Miami. Das Abschlusstraining hatte Trainer Kompany mit seinem Team wie vor den drei Turnierpartien zuvor noch in Orlando absolviert.
Die Luftlinienentfernung zwischen dem Orlando International Airport und dem Flughafen von Fort Lauderdale beträgt nur 183 Meilen, das sind umgerechnet 295 Kilometer. Die Flugzeit beträgt eine gute halbe Stunde. Schon vor dem Gruppenspiel gegen Boca Juniors (2:1) konnte der Bayern-Tross wegen eines Gewitters erst verspätet von Orlando nach Fort Lauderdale anreisen.