
In Berlin sind am Freitagabend in zwei Stadtteilen Schüsse gefallen. Zwei Männer wurden verletzt, mehrere Personen sind auf der Flucht. Die Polizei fahndet nach ihnen.
In Berlin ist die Polizei am Freitagabend zu gleich zwei Großeinsätzen ausgerückt. Im Stadtteil Kreuzberg wurde einer Polizeisprecherin zufolge ein 26-Jähriger auf offener Straße vor einem Restaurant niedergeschossen. Vier Tatverdächtige, zwei Männer und zwei Frauen, seien auf der Flucht. Die Polizei fahndet nach ihnen. Das Opfer sei ins Krankenhaus gekommen. Es bestehe keine Lebensgefahr, berichteten mehrere Medien in der Hauptstadt übereinstimmend. Zu den Hintergründen der Tat wurde zunächst nichts bekannt. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Gegend rund um die Bergmannstraße ist in der Regel freitagabends stark frequentiert. Die Polizei sperrte die Umgebung des Tatorts ab. Medienberichten zufolge haben sich etliche Schaulustige versammelt.
Schussabgabe auch in Berlin-Neukölln
Im Stadtteil Neukölln wurde kurz darauf auf einen 39-Jährigen geschossen, als dieser auf der Sonnenallee sein Motorrad besteigen wollte. Ein Mann soll mit einer Waffe gezielt auf dessen Beine gezielt und abgedrückt haben. „Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er zur Stunde operiert wird“, sagte die Polizeisprecherin am Abend. Auch in diesem Fall laufen die Ermittlungen zu den Hintergründen.
Zu einem möglichen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen ist nichts bekannt.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde nach seiner Erstveröffentlichung um weitere Informationen sowie den Vorfall in Neukölln ergänzt.
Quellen: Polizei Berlin (1), Polizei Berlin (2)